Kunst für die Klimastadt Ulm

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Kunst für die Klimastadt Ulm

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Das Projektteam der lokalen agenda zur Landesgartenschau hatte von Mai bis Oktober einen Schülerkunstwettbewerb ausgeschrieben. Mehr Grün, weniger Verkehr und mehr Klimaschutz - vor diesem Hintergrund war die Aufgabenstellung für Ulmer Schülerinnen und Schüler formuliert. Die Arbeiten konnten von Einzelpersonen oder Gruppen eingereicht werden.

Gezielt sollten Fragen in den Fokus genommen werden, die sich um Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen drehen. Für die Form der Darstellung gab es praktisch keine Einschränkung, alles war erlaubt. Eine kurze Geschichte sollte das Kunstwerk und die Ideen dahinter erklären. Entsprechend vielfältig waren die über 50 eingereichten Gruppen- und ein Einzelkunstwerk.

Die wichtigsten Aussagen der jungen kreativen Köpfe:

Grün in der Stadt

Kernelemente der Arbeiten betrafen - wie bei einer Landesgartenschau zu erwarten - oft das Thema Grün und Natur in der Stadt. Bunte, insektenfreundliche Blumen, begrünte Dächer und Fassaden und große schattenspendende Bäume auf Freiflächen waren wiederkehrende Motive in vielen Arbeiten.

Spiel, Freizeit und Aufenthaltsqualität

Für alle Kinder und Jugendlichen waren die Erlebbarkeit und der Freizeitwert der Landesgartenschau von großer Bedeutung. Ein häufiges Argument für mehr Grün und Aufenthaltsqualität ist, mehr Plätze zu haben, um sich mit Familie und Freunden treffen zu können.

Mobilität

Auch mit diesem Thema befassten sich einzelne Arbeiten. Insgesamt wurde immer wieder die Frage aufgegriffen, wie man die Menschen motivieren könnte, das Auto stehen zu lassen und mehr Strecken zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen.


Ergebnisse der Jurysitzung

Die eingereichten Arbeiten waren größtenteils als Gruppenarbeit und auf sehr unterschiedliche Weise gestaltet (Collagen, Planskizzen, ein Video, Texte...). Die Jury bewertete die Arbeiten nach einem einfachen Raster und einigte sich auf folgende zu vergebende Preise:

1. Preis: Der Weg ist das Ziel (unser Titelbild),  Ana Steck, Kepler-Gymnasium, Kl. 8e

2. Preis: Veggie-Castle Ulm, Regionales Ausbildungszentrum, BVB 3

2. Preis: Technische Innovationen, Anna-Essinger-Gymnasium, Kl. 6d

2. Preis: Planskizzen, Albert-Einstein-Realschule, BK Kl. 10

3. Preis: Videoprojekt LGS 2030, Astrid-Lindgren-Schule, Kl. 1a


Die Preisträger*innen erhalten attraktive Gruppenpreise. Als Preis für ihre Einzelarbeit darf sich Ana Steck auf einen Rundflug mit dem Motorsegler über dem künftigen Landesgartenschau-Gelände freuen.

Eine ausführliche Dokumentation der Arbeiten ist zu finden auf: ulm-agenda21.de/publikationen.

Petra Schmitz