Die FREIWILLIGENCARD wird 20 Jahre alt

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Die FREIWILLIGENCARD wird 20 Jahre alt

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Mit dem Projekt „FFREIWILLIGENCARD“ haben die Bürgeragentur ZEBRA e. V, der Stadtjugendring Ulm e. V. und die Stadt Ulm vor 20 Jahren eine neue Form der Anerkennungskultur geschaffen. Dank der Unterstützung durch die Ulmer Bürgerstiftung ist es gelungen, dieses anfängliche Projekt dauerhaft zu etablieren und eine Vielzahl an Partnern zu finden, die mit ihren Gutscheinen und Rabatten attraktive Vergünstigungen für ehrenamtlich Engagierte bieten.

Ab dem Jahr 2000 ging die Card, damals noch in grüner Farbe, sozusagen in Betrieb. Mit der Eröffnung der Freiwilligenagentur „engagiert in ulm“ zehn Jahre später änderte sich nicht nur das Erscheinungsbild der Card, sondern es wurde ein neues Ritual der Anerkennung ins Leben gerufen. Der internationale Tag des Ehrenamtes am 5.12. wurde zum offiziellen Datum für eine jährliche Dankeschönveranstaltung für die Freiwilligen, die seitdem von den Kooperationspartner*innen organisiert wird.  Auch der Ideenreichtum der die Freiwilligencard unterstützenden Vereine, Einrichtungen, Firmen und Geschäfte ist groß und reicht von ermäßigten Angeboten über reduzierte Eintrittspreise bis hin zu Freikarten. „Wer hätte gedacht, dass die Freiwilligencard auch heute noch so beliebt ist?“ sagt Angelika Torer von der Bürgeragentur ZEBRA.

Die Angebote der Freiwilligencard sind vielseitig, doch wie kommt man in ihren Genuss? Ganz einfach. Die kleine Plastikkarte erhalten alle Personen, die in Ulm freiwillig engagiert sind, deren Engagement seit einem Jahr besteht und mindestens drei Stunden pro Woche umfasst. Man muss lediglich schriftlich und formlos nachweisen können, dass man das Engagement in einer Initiative, einem Verein, einer Organisation oder einer Selbsthilfegruppe ausübt. Als Nachweis gilt auch eine Jugendleitercard („Ju-leica“) und ein freiwilliger Dienst, der die Übungsleiterpauschale nicht übersteigt. Die Freiwilligencard kann nicht übertragen werden und gilt nur in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis. Sie ist für ein Kalenderjahr gültig und muss dann bei der Informationsstelle von „engagiert in ulm“ verlängert werden. Hier erhält man auch das Antragsformular, das man zudem auf der Internetseite www.engagiert-in-ulm.de herunterladen kann. Es lohnt sich. Denn Besitzer der Karte wissen: Wer anderen hilft, der tut auch sich selbst etwas Gutes.

„Gerne hätten wir die 20 Jahre FC am 5.12.2020 groß gefeiert – wegen der Pandemie ging das nicht.“ sagt Larissa Heusohn von engagiert in ulm. So bekamen die FC-Inhaber*innen „nur“ ein Geschenk in Form von Ulmer Künstler*innen gestaltete FC-Tassen, die sehr gut ankamen.

Und wie geht es mit der Freiwilligencard weiter?
„Ich finde das Projekt Freiwilligencard super! Schön wäre es, die 20 Jahre FC zum Anlass zu nehmen, eine digitale Version davon zu schaffen.“ sagt Margret Feiertag-Weiler vom beteiligten Stadtjugendring e.V.