Die Richtung stimmt

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Die Richtung stimmt

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Modern, effizient, mit vielen Orten der Begegnung und vor allem noch mehr Grün. So stellen wir uns alle die Zukunft unserer Stadt vor. Auf dem Weg dorthin möchte der Gemeinderat und die lokalen agenda zukünftig noch näher zusammenrücken. 

Die Richtung ist klar, doch der Weg dorthin muss und darf keine Einbahnstraße sein. Ideen, Wünsche und Herausforderungen, die zu einem zukunftsorientierten und umweltbewussten Ulm führen, gibt es jede Menge. Wichtig ist es sie zu bündeln und strukturiert auf den Weg zu bringen. Dies ist die Botschaft, die die Teilnehmenden eines Workshops im Ulmer Einsteinhaus formuliert und sich quasi auf die Fahnen geschrieben haben. Über zwei Stunden tauschten sich Vertreter des neuformierten Ulmer Gemeinderats mit Aktiven der lokalen agenda aus und erörterten, wie die Arbeit beider Gremien zukünftig noch besser verzahnt werden kann. Zu Beginn des Treffens im Club Orange stellte Kirsten Tretter vom Vorstand der lokalen agenda die Ziele und Aktivitäten der Initiative vor, die vor 25 Jahren gegründet worden war. Seit dieser Zeit setzen sich aufgrund eines Beschlusses des Gemeinderats aus dem Jahr 1998 unzählige Bürgerinnen und Bürger für ein zukunftsfähiges und lebenswertes Ulm ein, bringen Projekte auf den Weg und setzen wichtige Impulse für die Stadtgesellschaft. 

Im Gespräch bleiben

Der Workshop bot nun den Vertretern des neugewählten Gemeinderats ausreichend Gelegenheit, das Wirken der lokalen agenda in locker zusammengestellten Gesprächsrunden kennenzulernen und zu verstehen. Denn die Zusammenarbeit soll neu belebt, Ziele gemeinsam definiert und die Bürgerschaft noch stärker eingebunden werden. Dabei sollen Impulse, Ideen und Informationen aus beiden Richtungen kommen – vom Büro der lokalen agenda und den entsprechenden Arbeitskreisen als auch vom Ratstisch. 
So sieht das auch Martin Ansbacher, der sich reichlich Zeit genommen hat, um mitzudiskutieren: „Der Gemeinderat als oberstes Entscheidungsgremium muss wissen, was die lokale agenda macht und welche Chancen sich aus einer engen Kooperation ergeben können.“ Wichtig ist es für den Oberbürgermeister, dass alle Akteure dabei immer einen persönlichen Bezug zu den einzelnen Themen der Nachhaltigkeit aufbauen: „Nur wenn wir im Gespräch bleiben kommen wir unseren gemeinsamen Zielen näher.“ Der Austausch im Einsteinhaus hat schon einmal eindrücklich bewiesen: Die Richtung stimmt.