Über 27.000 neue Bäume

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Über 27.000 neue Bäume

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Der Alb-Donau-Kreis forstet auf. „Wir haben insgesamt 27.200 Bäume auf einer Fläche von 8,5 Hektar gepflanzt“, so Dennis Eninger, zuständiger Leiter des Forstreviers Dornstadt der unteren Forstbehörde Alb-Donau-Kreis.

Die Maßnahme in den Gemeinden Beimerstetten, Dornstadt und Westerstetten ist Teil einer langfristigen Strategie zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel. Insgesamt wurden 21 verschiedene Baumarten gepflanzt. „Neben bekannten standortgerechten, heimischen Baumarten wie Buche, Eiche und Tanne haben wir auch exotischere Baumarten und Gastbaumarten mit potenziell guter Klimaresilienz gepflanzt“, erklärt Dennis Eninger. „Dazu gehören zum Beispiel die Esskastanie, der Baumhasel, der Tulpenbaum und verschiedene Sorbusarten.“ Die bisherigen Reinbestände werden damit in vielfältige Mischwälder umgebaut und verjüngt. Das hat zahlreiche Vorteile: Das Risiko von großflächigen Ausfällen durch Extremwetterereignisse oder Schädlingsbefall wird verringert. Gleichzeitig wird die biologische Vielfalt im Wald erhöht. 
Dennis Eninger: „Wir investieren heute in die Zukunft unserer Wälder. Diese Bäume werden in den kommenden Jahrzehnten zu robusten, klimaangepassten Wäldern heranwachsen. Nur stabile Wälder können auch in Zukunft ihre wichtigen Funktionen für Klimaschutz, Wasserhaushalt, Naturschutz, Rohstofferzeugung sowie als Erholungsraum erfüllen.“