Klimaschutz

Wie wir die Wärmewende gemeinsam voranbringen

Das Heizen - und künftig wohl auch das Kühlen - von Gebäuden verursacht einen großen Teil der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Deutschland. In Ulm werden laut CO2-Bilanz von 2023 rund 1.600.000 MWh Heizenergie benötigt. Davon wurden 2019 ca. 1/3 aus erneuerbaren Quellen oder Kraft-Wärme-Kopplung bereitgestellt. Um entsprechend den Ulmer Klimazielen bis 2045 klimaneutral zu werden, also ohne fossile Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle  auszukommen, muss vor allem im Wärmesektor viel passieren.

200 Teilnehmende freuen sich über die Gründung der Donau-Energie

Die Grundidee der Genossenschaft, die aus dem AK Energie der lokalen agenda heraus gegründet wurde: Menschen aus der Region kaufen Anteile an der Genossenschaft. Mit dem Geld werden Solarstrom-Anlagen auf öffentlichen Dächern finanziert - und so ein Beitrag zur regionalen Energiewende und zum Klimaschutz geleistet.

Das grüne Band der Sympathie

Machen wir uns nichts vor. Spätestens ab 2026 bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im April 2030 haben entlang der B10 von der Wallstraßenbrücke bis zur Adenauerbrücke Bauarbeiter das Sagen, bestimmen Bagger, Kräne und Umleitungen das Geschehen. Da heißt es nun: Augen auf und durch. Ist alles fertig, wird man viele Bereiche fast nicht mehr wiedererkennen. 

Gründung der Donau-Energie eG abgeschlossen

Die Gründungsmitglieder der Donau-Energie Bürger-EnergieGenossenschaft haben allen Grund zur Freude: Nachdem der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband die Gründungsunterlagen mit Geschäftsplan und Satzung ausführlich geprüft hat, konnte noch im alten Jahr die Eintragung in das Genossenschaftsregister erfolgen. „Unsere Genossenschaft ist nun voll geschäftsfähig und kann ab sofort weitere Mitglieder aufnehmen“, freut sich Dr. Wilfried Clauß, Mitinitiator und Vorstandsmitglied der Donau-Energie.

Wir können Wärmewende!

Einer, der es wissen muss, ist Roland Mäckle, Leiter der Regionalen Energieagentur Ulm (REA). Zur Zeit ist er wohl einer der meistbeschäftigten Experten in der Region. Mit seinem Berater-Team klärt er auf und hat schon tausende Haushalte beraten, wie die Energiewende im individuellen Rahmen gelingen kann. Stellt nun das neue GEG im Heizkeller alles auf den Kopf? Roland Mäckle winkt ab. „Im Grunde haben wir die meisten Vorschriften schon viel länger, etwa in Form des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes von 2010. Neu ist nur das 65-Prozent-Ziel für erneuerbare Energien bei neu eingebauten Heizungen.

Gute Erfahrungen mit Fernwärme

Die Fernwärme deckt den Wärmebedarf unseres Einfamilienhauses mit etwa 100 qm Wohnfläche. Die Heizung wird durch einen Außentemperaturfühler gesteuert. Nach dem Einzug im Jahr 1998 wurde die Übergabestation für Heizung und Warmwasser inklusive Warmwasserspeicher für rund 16.000 DM komplett erneuert. Seither arbeitet die Anlage problemlos.