Das sagt der Experte
Die kommunale Wärmeplanung wurde in Ulm bereits 2023 fertiggestellt. Damit wird auch das 65-Prozent-Ziel wirksam. Was bedeutet das nun konkret für Ulmer Haushalte?
Die kommunale Wärmeplanung wurde in Ulm bereits 2023 fertiggestellt. Damit wird auch das 65-Prozent-Ziel wirksam. Was bedeutet das nun konkret für Ulmer Haushalte?
Die Fernwärme deckt den Wärmebedarf unseres Einfamilienhauses mit etwa 100 qm Wohnfläche. Die Heizung wird durch einen Außentemperaturfühler gesteuert. Nach dem Einzug im Jahr 1998 wurde die Übergabestation für Heizung und Warmwasser inklusive Warmwasserspeicher für rund 16.000 DM komplett erneuert. Seither arbeitet die Anlage problemlos.
Unser um 1950 erbautes Haus mit 700 qm Wohnfläche und zwei Gewerbeeinheiten in der Ulmer Sterngasse heizen wir mit Umweltwärme. Schon seit fast 15 Jahren. In 7 Wohnungen hat hier noch keiner gefroren. Der Austausch der alten Ölheizung gegen eine innovative Grundwasser-Wärmepumpe war notwendig, um die hohen Nebenkosten zu senken.
Das hat zur Folge, dass den landwirtschaftlichen Betrieben wertvolle Anbauflächen verloren gehen, weil sie für die Stromerzeugung umgewidmet werden.
Beringer Straße, Robert-Dick-Weg oder Sonnenhalde. Simon Schöfisch findet alle Straßen und Gässchen auf Anhieb auf dem Stadtplan. Der 38-Jährige kennt sich aus. Und das nicht nur auf dem Papier, denn in seiner Funktion als neuer Vertriebsleiter der Fernwärme Ulm GmbH ist er auch oft vor Ort bei den Menschen, die sich für einen Anschluss an das stetig wachsende Wärme-Nahversorgungsnetz interessieren.
Nach monatelangen Vorbereitungen des AK Energie und des Gründungsteams konnte am 2. August im geschichtsträchtigen Schwörsaal am Weinhof mit insgesamt 23 Anwesenden die Gründungsversammlung für die Donau-Energie als erste Ulm/Neu-Ulmer Bürgerenergiegenossenschaft durchgeführt werden. Dabei wurde die Satzung verabschiedet, der siebenköpfige Aufsichtsrat gewählt sowie der dreiköpfige Vorstand berufen.
Dr. Dominic Bresser beschäftigt sich seit etwa 13 Jahren mit der Erforschung von elektrochemischen Energiespeichern. Nach Studium und Promotion an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie einem zweijährigen Forschungsaufenthalt in Frankreich ist er nun seit bald sieben Jahren am Helmholtz-Institut Ulm tätig. Seine Gruppe beschäftigt sich insbesondere mit der Erforschung und Entwicklung Lithium- und Natrium-basierter Batterien, um diese ausgehend von einem grundlegenden Verständnis leistungsfähiger und nachhaltiger zu machen.
Zur Zeit wird der Entwurf der Bundesregierung zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) sehr emotional diskutiert. Unerwartet kam dies allerdings nicht. Bereits im Koalitionsvertrag von 2021 wurden die Ziele formuliert und im vergangenen Jahr terminiert: Alle ab 2024 neu eingebauten Heizungen sollen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen.
Aktuell gibt es einen großen Hype um die Novelle des Gebäudeenergie-Gesetzes (GEG). Fest steht, dass ab 2024 alle neu verbauten Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden sollen. Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
„Wie heizt Ulm?“ So lautete der Titel der diesjährigen Stadthausveranstaltung des unw, der damit ein fürwahr heißes Thema aufs Podium brachte, das vielen unter den Nägeln brennt. Die Sitzreihen waren voll besetzt.