Die Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Alb-Donau als Partner des AK Energie wird für die Finanzierung sorgen und ermöglicht so die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. So sind etwa Eigenstromnutzung für städtische oder kirchliche Einrichtungen, Pachtmodelle mit Sportvereinen und andere Lösungen denkbar, von denen alle Beteiligten profitieren. Eingeladen waren Eigentümer von entsprechenden Liegenschaften, mögliche Partner wie die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm und weitere einschlägige Organisationen. 

Wenige Tage vor der Veranstaltung hatte der Bundestag das Osterpaket für erneuerbare Energien verabschiedet, das unter anderem höhere Vergütungen für die Stromeinspeisung und Vereinfachungen bei Eigenstromnutzung enthält. "Das Osterpaket begünstigt unser Vorhaben für Bürgerenergie und hat die Beteiligten gleich beflügelt, das Projektziel heraufzusetzen. Nun lautet es: 10 städtische, 10 kirchliche und 10 Dächer von Sportvereinen, auf denen Bürgerenergie erzeugt wird!" freut sich Wolf Probst, Sprecher des AK Energie.

Jürgen Kübler, Vorsitzender der BEG Alb-Donau, unterstreicht die wichtige Rolle der Bürgerenergiegenossenschaften: "Wir möchten auch Menschen mit schmalerem Geldbeutel die Möglichkeit geben, etwa über kleinere Anteile an der Genossenschaft von der Solarstromerzeugung zu profitieren. Nur so können wir auch Menschen ohne eigenes Hausdach an der Energiewende beteiligen."

Im Herbst werden weitere Veranstaltungen und Gespräche folgen, um das 3 mal 10 plus X Dächer Projekt zum Fliegen zu bringen.

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Petra Schmitz