Der neue Ulmer Gemeinderat stellt sich vor
agzente plus bat die Rätinnen und Räte um ein kurzes Statement zu ihren Zielen in der kommenden Wahlperiode. Die bis zum Redaktionsschluss bei uns eingegangenen Antworten finden Sie hier.
(Bild: © Stadt Ulm)
Der im Mai 2019 gewählte Ulmer Gemeinderat wird nächsten Monat seine Arbeit aufnehmen. Wie in vielen Städten stellen die Grünen erstmals die stärkste Gruppe. Sie erhielten drei zusätzliche Sitze, während CDU und SPD deutlich verloren. Zusammen mit jeweils einer Piratin und einer Linken wird die auf 6 Sitze verkleinerte SPD eine interessante Fraktionsgemeinschaft bilden, ebenso wie die CDU mit der neu gegründeten Liste "ulm für alle". Erstmals wird auch die AfD mit einem Sitz im Gemeinderat vertreten sein.
Mit einer ungewohnt hohen Wahlbeteiligung von rund 58 Prozent bestimmten die Ulmer Wählerinnen und Wähler ihre Vertreter/innen für die nächsten 5 Jahre im Stadtparlament.
Spannend bleibt, ob sie die Interessen und unterschiedlichen Gruppen der Ulmer Bevölkerung angemessen vertreten. Fast die Hälfte der Mitglieder sind Frauen. Am weitaus stärksten ist die Gruppe der 50-60 Jährigen, allerdings ist auch die jüngere Generation (unter 40 bzw. unter 30 Jahren) erheblich stärker als in vergangenen Gemeinderäten vertreten. Menschen mit Behinderung sitzen nach unserem Kenntnisstand bisher nicht im Gemeinderat.