Gut behütet

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Larissa Heusohn fährt auf Nummer Sicher. Bei einem Sturz mit dem Rad sendet ihr Helm einen Notruf ab. 

Man weiß ja nie. Gerade bei einer Biketour durchs Gelände oder einen dichten Wald können Wurzeln oder Schotterpisten dem geübtesten Sportler schnell zum Verhängnis werden. Nicht selten kommt es zu einem schweren Sturz. Aus diesem Grund setzt sich Larissa Heusohn, wenn sie in ihrer Freizeit in die Pedale ihres Gravel-Bikes tritt, immer einen Helm auf, der sie in doppelter Hinsicht schützt. „Er bewahrt meinen Kopf vor möglichen schweren Verletzungen - und holt Hilfe“, so die Leiterin der Freiwilligenagentur „engagiert in ulm e.V.“ 

Möglich macht dies ein kleiner Sensor mit integriertem Beschleunigungsmesser, der am Helm angebracht ist. Er misst die Kräfte, die auf den Helm während eines Aufpralls übertragen werden sowie die Rotationskräfte, die bei einem Unfall auftreten, selbst wenn der Helm vom Aufprall nicht direkt betroffen ist.

„Wenn ich stürze, sendet der Sensor eine Nachricht auf mein Smartphone. Wenn ich darauf nicht reagiere, benachrichtigt das System automatisch die von mir angegebene Kontaktperson“, so Larissa Heusohn. Eine gute Sache, denn im Gegensatz zu einem Unfall in der Stadt, wo viele Menschen sind, ist die Gefahr groß, dass man in der freien Natur nicht so schnell entdeckt wird. Zum Glück wurde Larissa Heusohn bislang davon verschont. Doch mit ihrem smarten Fahrradhelm fühlt sie sich ganz einfach rundum wohl behütet. Denn man weiß ja nie.

Stefan Loeffler