Natur und Umwelt

Ein Haus, in dem sich das Gemüse austobt


Steffen Köhler, 42, aus Thalfingen bei Ulm hat sich und seiner Familie sogar ein ganz besonderes Gewächshaus gebaut. Aus alten Fenstern, die sonst irgendwo auf dem Müll gelandet wären. Er sagt: „Wenn man sich mal vorstellt, wie viele Leute ihre Fenster tauschen, und dass überall, wo ein neues reinkommt, auch ein altes verschwindet…“ Sein Tipp: „Einfach mal einen Fensterbauer anrufen!“

Weniger ist mehr – Tipps für ambitionierte Naturgärtner*innen

Die Natur sorgt für sich selbst und so ist es mehr das Nicht-Tun, das die urbane Artenvielfalt fördert. Und die wird immer wichtiger, denn Städte und Siedlungen bieten inzwischen mehr Lebensräume als unsere aufgeräumte Kulturlandschaft. Hier kommen einige Geheimtipps für Gärtner*innen, die gerne auch mal die Füße hochlegen.

Morgen beginnt heute! Ulmweltwoche vom 3. bis 11. Juli 2025

Das Orgateam der Ulmweltwoche arbeitet schon seit Monaten auf Hochtouren: mit einer Vielzahl an Kooperationspartnern wird in der Woche vom 3. bis 11. Juli wieder eine Fülle von Veranstaltungen und Aktionen in Ulm und Neu-Ulm stattfinden. Gemeinsam möchten die Beteiligten mit der alle zwei Jahre stattfindenden Ulmweltwoche ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz setzen und Wege aufzeigen, nachhaltiger zu leben. 

Bäume im Fokus

Eine Leidenschaft, die nun sicherlich auch Ulm zugutekommt, denn der gebürtige Frankfurter übernimmt für ein Jahr die Vertretung von Jana Rettig, die in Elternzeit ist. Somit ist er neuer Regionalgeschäftsführer des BUND Umweltzentrums Ulm. 

Einblicke in die Rammelkammer

Die Stadt mag ja oftmals behaupten, sie hätte kein Geld. Bäume hat sie. „78 kommen auf jeden Einwohner“, rechnet Max Wittlinger bei seinem Referat vor, das er im Rahmen der Ausstellung „25 Jahre Lokale Agenda“ im Ulmer Ausstellungsraum m25 hielt. 
Insgesamt gibt es im Stadtkreis 2.800 Hektar Waldgebiete: „1.300 Hektar gehören der Stadt, der Rest dem Land, dem Bund und ist Privatbesitz.“ 

Das grüne Band der Sympathie

Machen wir uns nichts vor. Spätestens ab 2026 bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im April 2030 haben entlang der B10 von der Wallstraßenbrücke bis zur Adenauerbrücke Bauarbeiter das Sagen, bestimmen Bagger, Kräne und Umleitungen das Geschehen. Da heißt es nun: Augen auf und durch. Ist alles fertig, wird man viele Bereiche fast nicht mehr wiedererkennen. 

Regionale Versorgung für eine robuste Gesellschaft

Doch lassen uns Krisen umdenken? Kann uns wieder mehr regionale Versorgung robuster machen, Frau Heisler?
Diese Krisen schärfen auf jeden Fall unser Bewusstsein dafür, dass wir weltweit eng vernetzt sind und dass das Vor- und Nachteile hat. Sie machen uns unsere Abhängigkeiten deutlich. Menschen fragen sich: Was wird bei uns überhaupt produziert und an welchen Stellen sind wir tatsächlich abhängig, wenn wir bestimmte Lebensmittel essen oder trinken wollen? 

Warum wir Vielfalt beim Obstanbau brauchen

Die neuen Gen-Techniken wie CRISPR/Cas und ähnliche werden zur Zeit in den Medien vielfach als Wunderwaffe gegen alle ökologischen Probleme unserer Zeit gehypt, seien es Klimawandel, Dürrestress, Pflanzenschutzmitteleinsatz oder Welternährung. Auch im Apfelanbau mit seinem hohen Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln wird das "Einbauen" einzelner Resistenz-Gene per Gentechnik von interessierter Seite zum Lösungsansatz erklärt.