Neustart in eine bessere Welt
Lokale Lieferplattformen, nachbarschaftliche Hilfen, Videokonferenzen, bei manchen mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, das sind Entwicklungen, die sich durch die hinter uns (und sicher auch noch vor uns) liegenden Corona-Maßnahmen ergeben oder verstärkt haben. Was wollen und können wir mitnehmen in eine bessere Zukunft, aus dieser Zeit, die wir am liebsten so schnell wie möglich hinter uns bringen wollen?
Denn so schön es ist, mittwochs oder samstags am Fuße des höchsten Kirchturms der Welt zwischen den Ständen der Händler aus der Region zu flanieren und Leute zu treffen: Nicht immer hat man Zeit. Oder aber ist mobil genug, um diesem typisch ulmischen Hobby zu frönen.
Ein Anlass, um längst überfällige Veränderungen anzustoßen. Was ist notwendig und wie viel Action brauchen wir für ein erfülltes Leben? Muss es jedes Jahr eine Fernreise oder Kreuzfahrt sein? Ist etwas mehr Ruhe und Aufmerksamkeit für das eigene Heim, die Nachbarn oder das Wohnviertel nicht auch erstrebenswert? Oder kehren wir nach dem Krisenmodus möglichst schnell zum alltäglichen Terminwahnsinn zurück?