Nachhaltige Wirtschaft

Man muss auf die Menschen zugehen

Startup! Dem Wort begegnen wir tagtäglich in den Medien. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff? Für Michael Reichert gibt es hierfür keine fest vorgeschriebene Definition. „Die Basis für ein Startup sind im Gegensatz zu klassischen Unternehmensgründungen immer innovative Produkte oder Dienstleistungen, die es in dieser Form noch nicht gibt“, so der Leiter des StarterCenters der IHK Ulm. Zudem zeichnen sich die skalierbaren Geschäftsmodelle durch ein großes Wachstumspotenzial in Bezug auf Umsatz und Mitarbeiterzahlen aus.

Wenn’s in der Verpackung Europa menschelt, geht Europa einfacher

Kann man sich kaum vorstellen, wenn man bedenkt, was für eine wichtige Verbindung doch dieser Fluss auch schon all die Jahrhunderte davor für die Menschen war. Für den Handel, für Mutige, die sich woanders ein neues Leben aufbauen wollten, für die ersten Flusskreuzfahrttouristen, für den Austausch von Kultur und den stinknormalen Alltag: Mit von Donauwasser getriebenen Mühlen wurde Getreide gemahlen, es wurde der mittlerweile vom Aussterben bedrohte Stör, der „König der Donau“, gefischt und viele andere Fische. Wichtige Städte wie Budapest, Wien und Belgrad entstanden.

Buchtipp „Nachhaltigkeit im Unternehmen“

Das Buch „Nachhaltigkeit im Unternehmen – Ein Leitfaden aus der Praxis für die Praxis“ schafft Abhilfe. Das über 150 Seiten starke Werk, das der Ulmer Initiativkreis nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e. V. (unw) herausgibt, beschreibt in Kürze die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen wie Biodiversität, Circular Economy, Mitarbeitermobilität und Geschäftsreisen sowie Nachhaltigkeitsmarketing.

Bitte nichts wegwerfen

In den vergangenen 30 Jahren haben die Verpackungsabfälle aus Kunststoff in Deutschland um 50% zugenommen, die aus Papier sogar um über 60%. Dass dies noch verhältnismäßig moderat klingt, liegt vor allem an der Entwicklung neuer, leichterer und robusterer Materialien. Aber jeder Fortschritt auf diesem Gebiet wird schnell wieder durch den wachsenden Konsum und die gesellschaftliche Entwicklung aufgefressen. Nicht zuletzt der boomende Versandhandel beschert uns jährlich einen Berg aus rund 8 Millionen Tonnen Kartons.

Ulm beim Verpackungsmüll auf den vorderen Plätzen

Ulm ist, verglichen mit anderen Städten in Baden-Württemberg nicht nur beim Verpackungsmüll weit vorn: 5060 Tonnen sind es im Jahr. 40 Kilogramm bringt im Schnitt jede Einwohnerin und jeder Einwohner zusammen. In anderen Landkreisen des Landes sind es dagegen 27 bis 34 Kilogramm pro Person. Verpackungsmüll wird aber auch generell mehr, stellt der Sprecher des Entsorgungsunternehmens Remondis, Klaus Thielmann, fest. Denn immer mehr Menschen bestellen übers Internet, selbst Supermärkte bieten Lieferservice an. All die Produkte in den Kartons sind meist vielfach verpackt.