Gesellschaft und Soziales

Immer der Nase nach

Im hohen Bogen fliegt der Ball davon – und Cora rauscht flugs hinterher. Doch rasch ist sie mit ihrer Beute zurück bei ihrem Herrchen Björn Seeburger. Der hauptberufliche Feuerwehrmann aus Neu-Ulm genießt es sichtlich, seiner durch und durch verspielten Labradorhündin zuzusehen. Doch Cora kann auch ganz anders. Denn sobald sie ihr spezielles Mantrailing-Hundegeschirr trägt, wird sie zu einer konzentriert schnüffelnden Personenspürhündin – und vielleicht auch schon bald einmal zu einer Lebensretterin.

Mit dir zum Volunteer

Freiwilligenagentur engagiert in ulm e. V.

  • Wir sorgen dafür, dass das Thema "Bürgerschaftliches Engagement in Ulm" in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
  • Wir informieren, beraten und vermitteln Privatpersonen, Unternehmen oder Gruppen bei der Suche nach dem richtigen Engagement.
  • Wir unterstützen Organisationen und Vereine bei der Suche nach Freiwilligen und beraten beim Aufbau neuer Tätigkeitsfelder.

Sie möchten sich engagieren? Werfen Sie einen Blick in unsere Datenbank für Engagement-Möglichkeiten oder kommen Sie auf uns zu. Wir freuen uns.

Ein Volltreffer fürs Leben

Tooor! Irgendwie kommen Carlotta Müller und Victor Tadić ohne ein kurzes Spielchen nicht am Tischkicker vorbei, wenn sie auf dem Weg zu einer Vorlesung oder ins Atelier sind. Wer sich am Aicher-Scholl-Kolleg (ask) ernsthaft mit seiner beruflichen Zukunft beschäftigt, tut dies immer auch in einer lockeren, fast schon spielerischen Atmosphäre.

Kleine Gesten als großes Dankeschön

Sie kommen aus Südamerika und aus Nordrhein-Westfalen und verfolgen nun in Ulm ein gemeinsames Ziel. „Ich möchte Menschen helfen“, so die 20-jährige Brasilianerin Betina, die sich seit Oktober bei der Habila GmbH zur Heilerziehungspflegerin ausbilden lässt: „Es ist mein Traumberuf.“ Auch für Maurice ist die Lehre eine riesige Chance „den Menschen ganz nahe zu sein“.

Kostbare Momente

Achtung Fruchtalarm! Das heißt es jede Woche ab 15 Uhr auf der kinderonkologischen Station der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Ulmer Michelsberg. Doch statt in Deckung zu gehen, schauen die Kinder den freiwilligen Helferinnen und Helfern dieses bundesweiten Kinderkrebsprojektes freudig entgegen. Ja, die „Fruchties“ sind mal wieder da und bieten mit ihrer mobilen Cocktailbar jede Menge Mixgetränke an und damit eine erfrischende Unterbrechung des oftmals so grauen Klinikalltags.

Besser leben ohne Müll! - Neue Initiative für eine müllfreie Weststadt

Susanne Haible vom Team Abfallberatung kann ein Lied davon singen. Täglich wendet sie einen Großteil ihrer Arbeitszeit zur Verfolgung und Bearbeitung wilder Müllablagerungen auf. „Unsere Müllkontrolleure sind den ganzen Tag im Einsatz“, berichtet sie. „Tatsächlich können wir über die Hälfte der untersuchten Fälle aufklären.“ Den Rest müssen die EBU auf Kosten der Allgemeinheit entsorgen. Oft hilft schon ein Gespräch vor Ort oder ein geduldiges Telefonat mit der Verwaltung weiter, kurzfristig eine Lösung zu finden oder die Verursacher zur Vernunft zu bringen.

Wo die Bewohner einer reichen Stadt leben

Und damit sie auch gegen anderes besser geschützt ist. Sie erzählt: „Kürzlich haben junge Leute nachts Eiswürfel über mir ausgeschüttet.“ Sie erzählt das, ohne besonders betroffen zu wirken. Solche Sachen passierten leider immer wieder. Sie sei froh, dass die Stadt dulde, dass sie und ihre Nachbarn unter der Brücke kampieren dürfen. Gleichzeitig bekommt sie regelmäßig Besuch von Ratten, wenn sie nachts auf dem Sofa sitzt. „Aber die tun mir ja nichts“, lacht sie. Die Drogen, die ihr angeboten werden und hier in der Gegend vertickt werden, lehnt sie dankend ab.