Klimaschutz

Das grüne Band der Sympathie

Machen wir uns nichts vor. Spätestens ab 2026 bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im April 2030 haben entlang der B10 von der Wallstraßenbrücke bis zur Adenauerbrücke Bauarbeiter das Sagen, bestimmen Bagger, Kräne und Umleitungen das Geschehen. Da heißt es nun: Augen auf und durch. Ist alles fertig, wird man viele Bereiche fast nicht mehr wiedererkennen. 

Gründung der Donau-Energie eG abgeschlossen

Die Gründungsmitglieder der Donau-Energie Bürger-EnergieGenossenschaft haben allen Grund zur Freude: Nachdem der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband die Gründungsunterlagen mit Geschäftsplan und Satzung ausführlich geprüft hat, konnte noch im alten Jahr die Eintragung in das Genossenschaftsregister erfolgen. „Unsere Genossenschaft ist nun voll geschäftsfähig und kann ab sofort weitere Mitglieder aufnehmen“, freut sich Dr. Wilfried Clauß, Mitinitiator und Vorstandsmitglied der Donau-Energie.

Wir können Wärmewende!

Einer, der es wissen muss, ist Roland Mäckle, Leiter der Regionalen Energieagentur Ulm (REA). Zur Zeit ist er wohl einer der meistbeschäftigten Experten in der Region. Mit seinem Berater-Team klärt er auf und hat schon tausende Haushalte beraten, wie die Energiewende im individuellen Rahmen gelingen kann. Stellt nun das neue GEG im Heizkeller alles auf den Kopf? Roland Mäckle winkt ab. „Im Grunde haben wir die meisten Vorschriften schon viel länger, etwa in Form des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes von 2010. Neu ist nur das 65-Prozent-Ziel für erneuerbare Energien bei neu eingebauten Heizungen.

Gute Erfahrungen mit Fernwärme

Die Fernwärme deckt den Wärmebedarf unseres Einfamilienhauses mit etwa 100 qm Wohnfläche. Die Heizung wird durch einen Außentemperaturfühler gesteuert. Nach dem Einzug im Jahr 1998 wurde die Übergabestation für Heizung und Warmwasser inklusive Warmwasserspeicher für rund 16.000 DM komplett erneuert. Seither arbeitet die Anlage problemlos.

Das Klimabündnis stellt sich vor

Die Klimakrise und ihre Herausforderungen sind wie die Lösungsansätze und aktuellen Hemmnisse vielfältig und komplex. Wir als Klimabündnis wollen darauf reagieren, indem wir das Wissen, die Kompetenz und die Erfahrungen unterschiedlicher Initiativen, Vereine und Organisationen bündeln und nutzen. Ein wichtiges Anliegen unseres Bündnisses ist es, den städtischen Entscheidungsträger*innen Widersprüche zwischen den eigenen Zielsetzungen im Klimaschutz und den tatsächlichen Maßnahmen aufzuzeigen.

Wohin steuert Ulm?

Die Fragen

1) Hitzewellen, Überschwemmungen, Energiekrise. Der Klimawandel stellt uns Menschen vor große Herausforderungen. Auch in Ulm. Doch nehmen alle das Thema ernst? Wie möchten Sie die Bürger davon überzeugen, dass sich nun viele Dinge auch im privaten Umfeld ändern müssen?

2) Stichwort gesellschaftliches Engagement. Wenn Sie kein Amt bekleiden würden, in welchem Bereich würden Sie sich dann als Privatbürger besonders engagieren?

Der Netzwerker

Beringer Straße, Robert-Dick-Weg oder Sonnenhalde. Simon Schöfisch findet alle Straßen und Gässchen auf Anhieb auf dem Stadtplan. Der 38-Jährige kennt sich aus. Und das nicht nur auf dem Papier, denn in seiner Funktion als neuer Vertriebsleiter der Fernwärme Ulm GmbH ist er auch oft vor Ort bei den Menschen, die sich für einen Anschluss an das stetig wachsende Wärme-Nahversorgungsnetz interessieren. 

E-Fuels: Klimaretter oder Luxusprodukt?


Oft werden E-Fuels als sinnvolle Alternative zur Elektromobilität gehandelt, da sie in konventionellen Verbrennungsmotoren ohne größere Umbauten fossile Kraftstoffe ersetzen können und daher einen schnelleren Umstieg auf CO2-neutrale Mobilität versprechen. Auch die Infrastruktur für flüssige Kraftstoffe ist bereits vorhanden. Um die Sinnhaftigkeit von E-Fuels zu ergründen, sind aber eine Menge Fragen zu klären. Hier sind einige davon.