Jeder muss tun, was er kann.
„Wie heizt Ulm?“ So lautete der Titel der diesjährigen Stadthausveranstaltung des unw, der damit ein fürwahr heißes Thema aufs Podium brachte, das vielen unter den Nägeln brennt. Die Sitzreihen waren voll besetzt.
„Wie heizt Ulm?“ So lautete der Titel der diesjährigen Stadthausveranstaltung des unw, der damit ein fürwahr heißes Thema aufs Podium brachte, das vielen unter den Nägeln brennt. Die Sitzreihen waren voll besetzt.
Das Infoangebot greift Energiethemen des Alltags auf und richtet sich an Verbraucherinnen und Verbraucher, die gleichzeitig das Klima schützen und den Geldbeutel schonen wollen. Interessierte finden hier fundiert ausgewählte Fachliteratur, Ratgeber, Anschauungsobjekte und Infoflyer. Auch nützliche Dinge wie zum Beispiel Messgeräte für den Stromverbrauch können ausgeliehen werden.
Leider sind viele von eher geringem Nutzen, sperrig in der Anwendung oder beinhalten noch zu wenige Daten. Denn die smarteste App bringt wenig, wenn die dahinter stehende Datenbank leer ist. Beteiligt die App ihre Nutzer:innen beim Sammeln von Daten über ein Crowdsourcing, kann dies den Datenbestand schnell erhöhen und die Anwendung weiter pushen. Eine seriöse Prüfung ist dabei allerdings essenziell. Hier einige (subjektive) Empfehlungen unseres Autors, die Anregungen für eigene Recherchen bieten sollen. Viel Spaß beim Stöbern in Ihrem Play- oder Appstore!
Energie ist wegen des Kriegs teuer geworden. Also wollen immer mehr Menschen überblicken, wie viel sie für welches Geld heizen, und unabhängig von der undurchsichtigen Preispolitik von Energieunternehmen sein sowie deren Verträgen mit Ländern wie Russland.
In Deutschland fallen rund 300.000 Tonnen Einweggeschirr und Verpackungen für den Sofortverzehr und den To-Go-Bereich an, Tendenz steigend. Mit der Novelle des Verpackungsgesetzes sollen diese Müllmengen und die damit verbundenen Klima- und Ressourcenbelastungen reduziert werden. Seit 1.
Ulm ist, verglichen mit anderen Städten in Baden-Württemberg nicht nur beim Verpackungsmüll weit vorn: 5060 Tonnen sind es im Jahr. 40 Kilogramm bringt im Schnitt jede Einwohnerin und jeder Einwohner zusammen. In anderen Landkreisen des Landes sind es dagegen 27 bis 34 Kilogramm pro Person. Verpackungsmüll wird aber auch generell mehr, stellt der Sprecher des Entsorgungsunternehmens Remondis, Klaus Thielmann, fest. Denn immer mehr Menschen bestellen übers Internet, selbst Supermärkte bieten Lieferservice an. All die Produkte in den Kartons sind meist vielfach verpackt.
Herr Braungart, wir Deutschen gelten als Recyclingweltmeister. Seit diesem Jahr gibt es sogar ein Verpackungsgesetz, das vorschreibt, dass 63 Prozent des Verpackungsmülls recycelt werden muss. Was haben Sie denn gegen Recycling?
Die Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Alb-Donau als Partner des AK Energie wird für die Finanzierung sorgen und ermöglicht so die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. So sind etwa Eigenstromnutzung für städtische oder kirchliche Einrichtungen, Pachtmodelle mit Sportvereinen und andere Lösungen denkbar, von denen alle Beteiligten profitieren. Eingeladen waren Eigentümer von entsprechenden Liegenschaften, mögliche Partner wie die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm und weitere einschlägige Organisationen.
Gezielt sollten Fragen in den Fokus genommen werden, die sich um Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen drehen. Für die Form der Darstellung gab es praktisch keine Einschränkung, alles war erlaubt. Eine kurze Geschichte sollte das Kunstwerk und die Ideen dahinter erklären. Entsprechend vielfältig waren die über 50 eingereichten Gruppen- und ein Einzelkunstwerk.
Die wichtigsten Aussagen der jungen kreativen Köpfe:
Um das 2° Ziel unter den aktuellen Voraussetzungen einzuhalten, reichen die Reduktion der Klimagase und neue Technologien längst nicht mehr aus. Die weltweite CO2-Bilanz erfordert zusätzliche Negativ-Maßnahmen wie das langfristige Speichern von CO2, nachhaltige Aufforstung oder eben die Kompensation durch klimawirksame Maßnahmen an anderer Stelle.