Klimaschutz

Infopoint Energie und Klimaschutz in der Zentralbibliothek

Das Infoangebot greift Energiethemen des Alltags auf und richtet sich an Verbraucherinnen und Verbraucher, die gleichzeitig das Klima schützen und den Geldbeutel schonen wollen. Interessierte finden hier fundiert ausgewählte Fachliteratur, Ratgeber, Anschauungsobjekte und Infoflyer. Auch nützliche Dinge wie zum Beispiel Messgeräte für den Stromverbrauch können ausgeliehen werden.

Digitale Helfer für den nachhaltigen Alltag

Leider sind viele von eher geringem Nutzen, sperrig in der Anwendung oder beinhalten noch zu wenige Daten. Denn die smarteste App bringt wenig, wenn die dahinter stehende Datenbank leer ist. Beteiligt die App ihre Nutzer:innen beim Sammeln von Daten über ein Crowdsourcing, kann dies den Datenbestand schnell erhöhen und die Anwendung weiter pushen. Eine seriöse Prüfung ist dabei allerdings essenziell. Hier einige (subjektive) Empfehlungen unseres Autors, die Anregungen für eigene Recherchen bieten sollen. Viel Spaß beim Stöbern in Ihrem Play- oder Appstore!

Ulm beim Verpackungsmüll auf den vorderen Plätzen

Ulm ist, verglichen mit anderen Städten in Baden-Württemberg nicht nur beim Verpackungsmüll weit vorn: 5060 Tonnen sind es im Jahr. 40 Kilogramm bringt im Schnitt jede Einwohnerin und jeder Einwohner zusammen. In anderen Landkreisen des Landes sind es dagegen 27 bis 34 Kilogramm pro Person. Verpackungsmüll wird aber auch generell mehr, stellt der Sprecher des Entsorgungsunternehmens Remondis, Klaus Thielmann, fest. Denn immer mehr Menschen bestellen übers Internet, selbst Supermärkte bieten Lieferservice an. All die Produkte in den Kartons sind meist vielfach verpackt. 

3 mal 10 plus X Dächer für Ulm

Die Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Alb-Donau als Partner des AK Energie wird für die Finanzierung sorgen und ermöglicht so die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. So sind etwa Eigenstromnutzung für städtische oder kirchliche Einrichtungen, Pachtmodelle mit Sportvereinen und andere Lösungen denkbar, von denen alle Beteiligten profitieren. Eingeladen waren Eigentümer von entsprechenden Liegenschaften, mögliche Partner wie die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm und weitere einschlägige Organisationen. 

Kunst für die Klimastadt Ulm

Gezielt sollten Fragen in den Fokus genommen werden, die sich um Nachhaltigkeits- und Klimaschutzthemen drehen. Für die Form der Darstellung gab es praktisch keine Einschränkung, alles war erlaubt. Eine kurze Geschichte sollte das Kunstwerk und die Ideen dahinter erklären. Entsprechend vielfältig waren die über 50 eingereichten Gruppen- und ein Einzelkunstwerk.

Die wichtigsten Aussagen der jungen kreativen Köpfe:

Was kostet Klimaschutz? ​​​​​​​Ausgleich durch freiwillige Kompensation

Um das 2° Ziel unter den aktuellen Voraussetzungen einzuhalten, reichen die Reduktion der Klimagase und neue Technologien längst nicht mehr aus. Die weltweite CO2-Bilanz erfordert zusätzliche Negativ-Maßnahmen wie das langfristige Speichern von CO2, nachhaltige Aufforstung oder eben die Kompensation durch klimawirksame Maßnahmen an anderer Stelle.