Bauen und Wohnen

Wir können Wärmewende!

Einer, der es wissen muss, ist Roland Mäckle, Leiter der Regionalen Energieagentur Ulm (REA). Zur Zeit ist er wohl einer der meistbeschäftigten Experten in der Region. Mit seinem Berater-Team klärt er auf und hat schon tausende Haushalte beraten, wie die Energiewende im individuellen Rahmen gelingen kann. Stellt nun das neue GEG im Heizkeller alles auf den Kopf? Roland Mäckle winkt ab. „Im Grunde haben wir die meisten Vorschriften schon viel länger, etwa in Form des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes von 2010. Neu ist nur das 65-Prozent-Ziel für erneuerbare Energien bei neu eingebauten Heizungen.

Gute Erfahrungen mit Fernwärme

Die Fernwärme deckt den Wärmebedarf unseres Einfamilienhauses mit etwa 100 qm Wohnfläche. Die Heizung wird durch einen Außentemperaturfühler gesteuert. Nach dem Einzug im Jahr 1998 wurde die Übergabestation für Heizung und Warmwasser inklusive Warmwasserspeicher für rund 16.000 DM komplett erneuert. Seither arbeitet die Anlage problemlos.

Wohnen neu Denken - Neues Projekt der Caritas

Diese Menschen möchte die Caritas Ulm-Alb-Donau mit ihrem neuen Projekt „Wohnen für Hilfe“ in Wohnpartnerschaften zusammenbringen, die für beide Seiten einen Gewinn bedeuten. Das Prinzip basiert darauf, dass ein Teil der Miete  durch Unterstützungsleistungen gedeckt wird. Wie diese genau aussehen sollen, entscheiden die Wohnpartner*innen selbst - ausgeschlossen sind allerdings pflegerische Leistungen. 

Die Kleinstadt in der Stadt

Fast 19.000 Menschen wohnen in dieser „Kleinstadt“ am Hang. In den weiteren Strophen geht es darum, dass sie dort ja alles haben: Bäcker, Metzger, Banken, Schulen, zwei Kirchen, Grünanlagen, gute Luft, allerlei Ulmer Prominenz (Anm. d. Redaktion: auch der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch ist ein Eselsberger. „Bis Blaustein standet Heiser ganz weit ond dicht beinand, vom Kuhberg sieht es fascht aus wie Schwäbisch Griechenland.“ 

RPG West: Gesellschaftliche Vermittlerrolle

Wie RPG-Sprecher Friedrich Scholtz berichtet, gelingt der Brückenschlag zur Lokalpolitik durch die monatlichen Treffen, zu denen immer spezielle Referent*innen eingeladen werden. Das dreiköpfige Sprecherteam organisiert die Sitzungen und spricht jeweils die für das ausgewählte Schwerpunktthema relevanten Zielgruppen bzw. Interessensvertreter an. „Darüber hinaus sind die Sitzungen offen für alle Interessierten. Wer Ideen für die Weststadt hat, ist immer willkommen“, lädt Scholtz ein. Hier sollen die Möglichkeiten der Beteiligung möglichst niederschwellig bleiben.

Wiblingen macht sich für Familien fit

So gibt es in der aufgebauten Budenstadt auf dem Wiblinger Marktplatz dann beispielsweise einige Köstlichkeiten aus Russland, China, Italien, Vietnam, Polen, Rumänien und aus der Türkei. Außerdem umrahmen Wiblingerinnen und Wiblinger mit sämtlichen Migrationshintergründen die traditionelle Veranstaltung, die den Zusammenhalt im Stadtteil fördert. 

So ein Theater(-neubau)!

Der 60er-Jahre-Beton-Bau des Ulmer Theaters soll ein Geschwisterchen bekommen. Gleich dahinter. In dem mehrgeschossigen Bau sollen das Kinder- und Jugendtheater Platz finden, aber auch Proberäume und Werkstätten. Baubeginn des 30-Millionen-Projekts ist für 2024 geplant. Die Jury hat sich für den Entwurf des 72-jährigen Max Dudler entschieden - ein Schweizer Architekt, der übrigens auch die Heidenheimer Stadtbibliothek geplant hat. Er ist bekannt für seinen Minimalismus.