Digitalisierung

Gut behütet

Man weiß ja nie. Gerade bei einer Biketour durchs Gelände oder einen dichten Wald können Wurzeln oder Schotterpisten dem geübtesten Sportler schnell zum Verhängnis werden. Nicht selten kommt es zu einem schweren Sturz. Aus diesem Grund setzt sich Larissa Heusohn, wenn sie in ihrer Freizeit in die Pedale ihres Gravel-Bikes tritt, immer einen Helm auf, der sie in doppelter Hinsicht schützt. „Er bewahrt meinen Kopf vor möglichen schweren Verletzungen - und holt Hilfe“, so die Leiterin der Freiwilligenagentur „engagiert in ulm e.V.“ 

Digitale Helfer für den nachhaltigen Alltag

Leider sind viele von eher geringem Nutzen, sperrig in der Anwendung oder beinhalten noch zu wenige Daten. Denn die smarteste App bringt wenig, wenn die dahinter stehende Datenbank leer ist. Beteiligt die App ihre Nutzer:innen beim Sammeln von Daten über ein Crowdsourcing, kann dies den Datenbestand schnell erhöhen und die Anwendung weiter pushen. Eine seriöse Prüfung ist dabei allerdings essenziell. Hier einige (subjektive) Empfehlungen unseres Autors, die Anregungen für eigene Recherchen bieten sollen. Viel Spaß beim Stöbern in Ihrem Play- oder Appstore!

Der digitale Schnuller - und andere digitale Eltern-Must-Haves?

Da gibt es das gute alte Babyphon - heute steht es allerdings auf dem Wohnzimmertisch und eigentlich wollten die Eltern einen Film schauen, ganz zweisam, doch dreisam ist es mal wieder an diesem Abend. Denn viel interessanter ist für sie und ihn der Film, den ihnen das kleine Gerät auf dem Tisch bietet. Da hat er sich wieder kurz bewegt, der kleine Finn-Matteo. Längst vertrauen Eltern auf die Weiterentwicklung des Babyphons, das nur Geräusche und Laute wiedergab und damit signalisierte: Kind schläft oder Kind schreit. Heute hängt eine Kamera am Bett und filmt den Schlaf.

Digitalisierung - Fluch oder Segen?

Der Digitalwecker klingelt. Wir stehen auf, drücken aufs Knöpfchen, schwups: Die Rollläden fahren elektrisch hoch und lassen den Tag herein. Zum Frühstück unterhält uns Alexa. Wir checken die digitale Raumluft-Anzeige - ein Fenster müssen wir nicht aufmachen, denn das digitale Lüftungssystem saugt die Frischluft ein und transportiert die alte hinaus. Wir checken die Nachrichten auf dem Handy, was sagt uns die Wetter-App? Mhhh. Vielleicht hätten wir auch einfach mal aus dem Fenster schauen können oder, ganz verwegen, sogar mal die Nase raushalten können?

Karl Philipp Engelland, Kulturagent

Karl Philipp Engelland sieht sich als Vermittler. Zwischen Kulturschaffenden und städtischen Einrichtungen, aber auch für kreative Spielarten der Digitalisierung. Der Beruf des Kultur- agenten wurde in Deutschland 2011 mit dem bundesweiten Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ praktisch erfunden. Auch nachdem die Förderung in Baden-Württemberg ausgelaufen ist, will die Stadt nicht mehr auf ihren Kulturagenten verzichten und finanziert die Stelle jetzt aus eigener Tasche.

Straßen umbauen, damit sie neuen Mobilitäts-Gewohnheiten gerecht werden

Herr Ortgiese, Sie forschen im Bereich der Verkehrstechnik und entwerfen leistungsfähige Mobilitätslösungen. Betrachten wir mal eine kleinere (aber wachsende) Großstadt mit ihrem Umland sowie den innerstädtischen Verkehr. Wohin geht die Entwicklung ihrer Ansicht nach bis 2030, auch im Hinblick auf die Elektromobilität? 

Energiewende auf dem Balkon

Die Idee stammt aus einer Bürgerwerkstatt im Rahmen des Digitalisierungs-Projekts zukunftskommune@bw im Frühjahr 2019. Die Beteiligten fragten sich, wie man auch als Mieter*in ohne Eigenheim etwas für die Energiewende tun kann. So entstand neben dem „smarten Gemüsebeet“ und der Klima-Messung per LORAWAN die Projektidee zur haushaltseigenen Stromversorgung über Solarmodule. Klingt recht einfach, denn Photovoltaik (PV) ist ja nichts Neues.