Die 12. Ulmer Bildungsmesse kommt!
In sieben Hallen präsentieren sich 260 Aussteller mit vielen Aktionen und über 1.500 Bildungsangeboten. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt das Messeerlebnis:
In sieben Hallen präsentieren sich 260 Aussteller mit vielen Aktionen und über 1.500 Bildungsangeboten. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt das Messeerlebnis:
Startup! Dem Wort begegnen wir tagtäglich in den Medien. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff? Für Michael Reichert gibt es hierfür keine fest vorgeschriebene Definition. „Die Basis für ein Startup sind im Gegensatz zu klassischen Unternehmensgründungen immer innovative Produkte oder Dienstleistungen, die es in dieser Form noch nicht gibt“, so der Leiter des StarterCenters der IHK Ulm. Zudem zeichnen sich die skalierbaren Geschäftsmodelle durch ein großes Wachstumspotenzial in Bezug auf Umsatz und Mitarbeiterzahlen aus.
Tooor! Irgendwie kommen Carlotta Müller und Victor Tadić ohne ein kurzes Spielchen nicht am Tischkicker vorbei, wenn sie auf dem Weg zu einer Vorlesung oder ins Atelier sind. Wer sich am Aicher-Scholl-Kolleg (ask) ernsthaft mit seiner beruflichen Zukunft beschäftigt, tut dies immer auch in einer lockeren, fast schon spielerischen Atmosphäre.
Sie kommen aus Südamerika und aus Nordrhein-Westfalen und verfolgen nun in Ulm ein gemeinsames Ziel. „Ich möchte Menschen helfen“, so die 20-jährige Brasilianerin Betina, die sich seit Oktober bei der Habila GmbH zur Heilerziehungspflegerin ausbilden lässt: „Es ist mein Traumberuf.“ Auch für Maurice ist die Lehre eine riesige Chance „den Menschen ganz nahe zu sein“.
Wie spricht man eine künstliche Intelligenz an? Ich versuche es mal direkt: „Schwätsch du au schwäbisch?“ Prompt kommt die Antwort: „Ja freilich, i schwätz au Schwäbisch! I bin der Ulmer Spatz, der Chatbot von Ulm. Wenn du Froga hosch, nur raus damit!“ Damit beweist der neue Online-Assistent „Ulmer Spatz“ schon mal Bürgernähe. Natürlich spricht der Chat-Bot der Stadt standardmäßig hochdeutsch, neben derzeit 18 weiteren Sprachen. Außerdem lässt sich noch der Sprachstil wählen. Der Modus „Billie Eilish“ etwa liefert Antworten in Jugendsprache.
Was macht für Sie KI in der Verwaltung aus, wo ist der Übergang zwischen reiner Digitalisierung und KI-Projekten?
Achtung Fruchtalarm! Das heißt es jede Woche ab 15 Uhr auf der kinderonkologischen Station der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Ulmer Michelsberg. Doch statt in Deckung zu gehen, schauen die Kinder den freiwilligen Helferinnen und Helfern dieses bundesweiten Kinderkrebsprojektes freudig entgegen. Ja, die „Fruchties“ sind mal wieder da und bieten mit ihrer mobilen Cocktailbar jede Menge Mixgetränke an und damit eine erfrischende Unterbrechung des oftmals so grauen Klinikalltags.
Susanne Haible vom Team Abfallberatung kann ein Lied davon singen. Täglich wendet sie einen Großteil ihrer Arbeitszeit zur Verfolgung und Bearbeitung wilder Müllablagerungen auf. „Unsere Müllkontrolleure sind den ganzen Tag im Einsatz“, berichtet sie. „Tatsächlich können wir über die Hälfte der untersuchten Fälle aufklären.“ Den Rest müssen die EBU auf Kosten der Allgemeinheit entsorgen. Oft hilft schon ein Gespräch vor Ort oder ein geduldiges Telefonat mit der Verwaltung weiter, kurzfristig eine Lösung zu finden oder die Verursacher zur Vernunft zu bringen.
Und damit sie auch gegen anderes besser geschützt ist. Sie erzählt: „Kürzlich haben junge Leute nachts Eiswürfel über mir ausgeschüttet.“ Sie erzählt das, ohne besonders betroffen zu wirken. Solche Sachen passierten leider immer wieder. Sie sei froh, dass die Stadt dulde, dass sie und ihre Nachbarn unter der Brücke kampieren dürfen. Gleichzeitig bekommt sie regelmäßig Besuch von Ratten, wenn sie nachts auf dem Sofa sitzt. „Aber die tun mir ja nichts“, lacht sie. Die Drogen, die ihr angeboten werden und hier in der Gegend vertickt werden, lehnt sie dankend ab.
„An dieser Stelle gibt es oft verstopfte Abflussschläuche“, erläutert Prof. Gerald Stengele bei unserem Besuch an einer Waschmaschine. „Das ist schnell repariert.“ Die unterschiedlichsten Waschmaschinen-Fabrikate und ihre Wehwehchen kennt der Maschinenbau-Ingenieur und Dozent an der THU inzwischen auswendig. Denn er ist Mitinitiator des Reparaturbetriebs „repair4U“ im Haus der Nachhaltigkeit Ulm/Neu-Ulm.