Energie

Grüner Wasserstoff aus Ökostrom und Biomasse

Wasserstoff (H2) lässt sich in einem sehr einfachen elektrochemischen Prozess erzeugen: Durch Einleiten von Gleichstrom in Wasser bilden sich an den Polen Wasserstoff und Sauerstoff (Elektrolyse).Viele werden sich dabei an den Chemieunterricht erinnern: Der Wasserstoff wurde in einem Reagenzglas aufgefangen und an einer Flamme zur Explosion gebracht. Natürlich kann man die Reaktion mit Sauerstoff auch wesentlich gezielter ablaufen lassen, z.B.

Neue Forschungsfabrik für Brennstoffzellen in Ulm

Im Gegensatz zu batteriebetriebenen E-Mobilen wird bei ihnen der Strom direkt an Bord aus Wasserstoff und Luft erzeugt. Ihr Vorteil liegt vor allem in der schnellen Betankung sowie einer größeren Reichweite bei geringerem Gewicht als bei Batteriefahrzeugen. Neben bereits serienreifen PKW-Modellen können Wasserstoffantriebe künftig auch wichtige Einsatzbereiche von Dieselmotoren übernehmen, vom Reisebus bis zum Seeschiff. Um die Technologie in entsprechenden Stückzahlen auf den Markt zu bringen, ist eine Industrialisierung der Brennstoffzellen-Produktion erforderlich.

Schwere Nutzfahrzeuge mit H2-Antrieb made in Ulm

Dank der langen Tradition im Nutzfahrzeugbau und der führenden Position der Wasserstoffforschung in Ulm wurde der IVECO-Standort im Donautal zum europäischen Produktionszentrum für den neuen Nikola TRE auserkoren. 40 Millionen Euro wird das Konsortium aus IVECO, CNH Industrial und Nikola Corporation in der ersten Phase in den Standort investieren, um die Produktion in kürzester Zeit hochzufahren. Die Markteinführung der Brennstoffzellen-Trucks ist für 2023 geplant. Die Batterieversion soll bereits ab 2021 zu haben sein.

Offener Brief des AK Energie zur Energiewende: An die Bundestagsabgeordneten unserer Region

Im Gegensatz zur Viruspandemie wird das Fieber des Erdklimas nicht mit Abstandhalten, Masken, Medikamenten und Impfstoffen erfolgreich zu bekämpfen sein. Über viele Jahre haben die Entscheidungsträger den Klimawandel auf die lange Bank geschoben. Wohl immer in der trügerischen Hoffnung, dass ja noch ausreichend Zeit zum Handeln sei. Die Fieberkurve der Erderwärmung, die damit verbundenen zunehmenden Dürreperioden, punktueller Starkregen mit negativen Folgen für die Wälder, Felder und unseren Lebensraum, zwingt uns heute, eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

Solarkampagne der Klimastadt Ulm

Strom von Ulms Dächern

Ulm will bis 2030 seine CO2-Emissionen um 40 % reduzieren. Die Photovoltaik-Initiative des Arbeitskreis (AK) Energie zielt darauf ab, durch Photovoltaik in unserer Stadt mehr Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und dadurch dieses Klimaschutzziel zu unterstützen.

Jeder Hauseigentümer kann durch eine Photovoltaikanlage seinen Beitrag für unsere zukünftige, klimafreundliche Energieversorgung leisten und investiert damit gleichzeitig in eine sinnvolle, wirtschaftliche Geldanlage.